Flachwurzler |
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Ein Teil der Gräser bildet Horste, ein Teil bildet dank Kriechtrieben kleine oder grosse Rasenflecken, einige Gräser können je nach Situation sowohl Horste wie Rasen bilden.” |
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Wachstumsoptimum |
“Optimum im Frühling und zum Teil Herbst. |
Die meisten Gräser bilden im ersten Aufwuchs blühende Triebe aus. Diese ergeben einen hohen Futterertrag bei mässiger Qualität. Die Blatttriebe der nachfolgenden Aufwüchse haben eine bessere Qualität. |
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Gräser können Wasser und Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten nur schlecht aufnehmen.” |
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Rolle im Bestand |
“Gräser sind hauptverantwortlich für die Bestandesbildung und sind die wichtigste Ertragskomponente. |
Einige sind massgebend für die Dichte und Tragfähigkeit der Pflanzendecke.” |
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Futterbaulicher Wert |
“Ausgeglichen im Energie- und im Proteingehalt. Die Gehalte pro Ertragseinheit sind nur im jungen Zustand hoch. |
Gräser bilden nach dem Stadium „Ähren-/Rispenschieben“ viel Rohfaser, was Futterqualität und Schmackhaftigkeit deutlich senkt. Dieses Stadium erreicht jede Grasart unterschiedlich früh oder spät.” |
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Ökologischer Wert |
Gewisse Arten sind Nahrungspflanzen für (selten gewordene) Insekten und andere Kleinlebewesen. |
Besonderes |
Nicht jede Grasart ist aus agronomischer Sicht erwünscht. Wir sprechen deshalb einerseits von „Futtergras“, andererseits von „Ungras“. |
Bedeutung als Zeigerpflanzen |
Grasarten der Wiesen und Weiden vom Tal- bis ins Alpgebiet geben Hinweise auf Standort- und Bewirtschaftungsverhältnisse. |